Angela Merkel trifft Asylbewerber in Gmünd

23. August 2013

Es war bewusst nicht Teil des Wahlkampfes: Bundeskanzlerin Angela Merkel traf in Gmünd Asylbewerber, die in Gmünds Stadtverwaltung tätig sind. Merkel wolle über mögliche Änderungen im Umgang mit Flüchtlingen nachdenken, sagte OB Richard Arnold nach der Begegnung. Arnold und Landrat Klaus Pavel begrüßten, dass die Kanzlerin sich Zeit nahm für ein Gespräch mit den Asylbewerbern. Unter ihnen waren Ribam, Mohsen und Zanyar Nasemzadeh aus dem Iran. Sie arbeiten in der Gewandmeisterei und bereiten einen Auftritt bei den Heimattagen in Rottenburg vor. Mit Merkel sprachen zudem Jean-Marie Bamou und Paul Bikaun aus Kamerun, die sich um den Spielplatz auf dem Marktplatz kümmern, Arfan Ali Rajpat aus Pakistan, der in der Technik des Predigers tätig ist, Prince Ghazanfar, der im Stadtplanungsamt arbeitet, und Mamuda Gagigo und Musa Kabba aus Gambia, die Rucksackgärten gießen. Die Begegnung der Kanzlerin mit den Asylbewerbern zeige, dass Merkels „Interesse an dem Thema echt ist“, sagte Arnold. Sie nehme das Thema ernst, bekräftigte der Landrat. Im Ostalbkreis gebe es 42 Personen, die eine Arbeit haben wie die Flüchtlinge in Gmünd. In Schwäbisch Gmünd aber sei die größte Gruppe. „Man muss das machen“, bewertete der Landrat dieses Angebot an die Flüchtlinge, wohl wissend, dass „man auch ein Risiko eingeht“. Mil

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© Schwäbische Post 21.08.2013

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