CDU Stadtverband Gmünd diskutiert über Stadtentwicklung

27. Juli 2017

In seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause befasste sich der CDU-Stadtverbandsvorstand mit aktuellen Fragen der Stadtentwicklung. Im Sozialbereich werden durch gesetzliche Regelungen über Pflegeheime grundlegende Veränderungen notwendig. Damit könnten in Schwäbisch Gmünd sehr viele Pflegeplätze wegfallen, weil Träger von Pflegeheimen in ihren Häusern künftig ausschließlich Einzelzimmer anbieten müssten. Daher ist nach Ansicht des CDU-Stadtverbands auch der Neubau eines Pflegeheimes durch den Schönblick gerechtfertigt. Durch den Entschluss, einen Bebauungsplan aufzustellen, werde die Stadt in die Lage versetzt, die Vor- und Nachteile des vom Vorhabensträger vorgesehenen Standorts genauer zu untersuchen und nicht zuletzt auch Alternativstandorte zu prüfen. Erst dann könnten konkretere Beschlüsse gefasst werden.

Vom CDU-Stadtverband wird außerdem positiv vermerkt, dass in der Weststadt auf dem „Brücke-Areal“ Wohnungen entstehen sollen und neuer Wohnraum in der dortigen Siedlung geschaffen werden könnte. Allerdings müsse der Umfang der Baumaßnahme zu der Umgebung passen. Zugleich macht die CDU Schwäbisch Gmünd deutlich, dass neue Wohnbaugebiete und Gewerbeflächen erforderlich sind, um der Bevölkerung und den Unternehmen Entwicklungsmöglichkeiten in der Zukunft zu sichern.

Damit Schwäbisch Gmünd für ihre Bürgerinnen und Bürger und für Unternehmen, die Arbeitsplätze schaffen, attraktiv bleibt, muss die städtische Infrastruktur weiterentwickelt werden. Zu einer Stadt in der Größenordnung Gmünds gehören nach Ansicht der CDU neben sanierten Kindertagesstätten auch sanierte und mit zeitgemäßen Internetzugängen und Endgeräten ausgestattete Schulen. Nicht zuletzt der flächendeckende Ausbau des Internets über Glasfaserkabel muss finanziert werden. Auch ein zeitgemäßes modernes Hallenbad mit einem 50 Meter Multifunktionsschwimmbecken stärkt die Zentralität von Schwäbisch Gmünd. Für den Standort an der Jugendmeile im Gleisbereich des ehemaligen Güterbahnhofs spricht für den CDU Stadtverband die Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr und den Schienenpersonennahverkehr sowie die B29. Das neue Hallenbad an diesem Standort wäre mit allen gängigen Verkehrsmitteln aus allen Stadtteilen und dem Umland gut zu erreichen. Der Standort an der Jugendmeile wäre deshalb auch für private Investoren interessant, ohne die die Stadt nicht in der Lage wäre, die Investition in  ein neues Hallenbad zu tragen oder das bestehende zu sanieren, so die Position des CDU-Stadtverbands.

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