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Ehemalige Europaabgeordnete Dr. Inge Gräßle kandidiert für den Bundestag im Wahlkreis Backnang/Schwäbisch Gmünd

Nach vielen Anfragen, Anregungen und Aufforderungen von Mitgliedern der CDU kandidiere ich für das Direktmandat im Wahlkreis Backnang/Schwäbisch Gmünd. Die Nachfolge für einen erfolgreichen und so verdienten langjährigen Bundestagsabgeordneten und Staatssekretär anzutreten wie Norbert Barthle es ist, ist nie einfach. Es ehrt mich und erfüllt mich mit Respekt und Demut, dass viele vor Ort mir vertrauen und auf meine Erfahrung, Kompetenz und Bekanntheit setzen.
Diese wichtige Aufgabe braucht gerade jetzt in der Pandemie mit ihren unberechenbaren Folgen Stehvermögen, Engagement, Einsatzbereitschaft und Tatkraft. Dazu bin ich bereit. 15 Jahre bereits gehörte der Raum Schwäbisch Gmünd zu meinem Wahlkreis als Europaabgeordnete – insgesamt war ich für die Bundestagswahlkreise Heidenheim/Aalen, Gmünd, Hohenlohe/Schwäbisch Hall und Main-Tauber zuständig mit einer vielfältigen Reisetätigkeit zwischen Brüssel, Straßburg, Berlin und der schwäbischen Heimat. Auch der Rems-Murr-Kreis ist mir bereits durch viele Veranstaltungen und Begegnungen – etwa in Murrhardt und Backnang – vertraut.
Als langjährige Haushaltskontrolleurin im Europäischen Parlaments und Vorsitzende des Haushaltskontrollauschusses habe ich am sorgfältigen Umgang mit Steuermitteln gearbeitet, an der Betrugs- und Korruptionsbekämpfung und an der Verbesserung der Kontrollsysteme für EU-Geldern besonders in Mittel- und Osteuropa. Diese Aufgabe brachte auch vielfältige Arbeitskontakte mit der Bundesregierung, der Landesregierung und den Kolleginnen und Kollegen im Deutschen Bundestag mit sich.
Ich stehe für eine Kandidatur im Wahlkreis Backnang/Schwäbisch Gmünd gerne bereit: Der Bürgersinn der Region und der Zusammenhalt ist großartig und vorbildlich und verdient jede Unterstützung. Der Wahlkreis ist in schwieriger Lage, auch bedingt durch die wirtschaftliche Entwicklung in der Automobilindustrie. Dies erfordert meinen vollsten Einsatz. Deshalb werde ich nach einer eventuellen Nominierung am 16. Oktober meinen Wohnsitz im Wahlkreis nehmen. Bis dahin gilt es, im Gespräch mit den Mitgliedern der CDU zu überzeugen.
Vor meiner Mitgliedschaft im Europäischen Parlament war ich 8 Jahre lang Landtagsabgeordnete in Heidenheim und Mitglied des Kreistags. Ich bin Mitglied im Landesvorstand der CDU. In meiner Freizeit bin ich begeisterte Schwimmerin (auch in den Gmünder Bädern), gehe gern lange Strecken zu Fuß und mag kochen. Ich bin studierte Romanistin, Historikerin und Politologin, spreche fließend englisch und französisch und lerne mit großer Freude italienisch und polnisch.
Sehr geehrte Frau Grässle,
obwohl ich kein CDU-Mitglied bin, habe ich mich sehr darüber gefreut, dass Sie künftig den Wahlkreis Schwäbisch Gmünd-Backnang in Berlin vertreten werden (an Ihrer Wahl kann ja kaum ein Zweifel bestehen). Ich habe Sie kennen gelernt, als ich (als inzwischen pensionierter Leher) mit meinen Schülerinnen und Schülern der Justus-von-Liebig-Schule Göppingen im Europaparlament in Straßburg zu Besuch war und Sie uns betreuten, obwohl Sie für den Kreis Göppingen eigentlich nicht zuständig waren. Anschließend haben Sie uns sogar in der Schule besucht. Diese Veranstaltungen mit Ihnen haben den Schülerinnen und Schülern ungeheuer viel gebracht und tiefe Einblicke in politische Vorgänge und Entscheidungsprozesse vermittelt. Auch mich haben Sie mit klarer Sprache und enormer Sachkenntnis sehr beeindruckt. Meine Erststimme bekommen Sie!
Ich habe mich nur gewundert, dass Sie doch nochmal ein Amt für die CDU anstreben, angesichts des Umgangs mit Ihnen bei der Listenerstellung zur Europawahl. Unglaublich, dass Ihre Partei es sich leisten konnte, eine derart erfolgreiche Politikerin ins Abseits zu stellen. Aber vielleicht können Sie ja nun den Bundestag aufmischen…
Mit freundlichen Grüßen
Bernhard Fauser