Gemeinsame Sitzung mit Bewerbern für die Landtags- und Bundestagswahl

21. September 2020

Wahlen stellen Weichen – und sind für die Bürgerinnen und Bürger die wichtigste Mitwirkungsmöglichkeit in der Demokratie. Am 14. März 2021 ist es wieder so weit: In Baden-Württemberg findet die Landtagswahl statt. Darüber hinaus steht im Herbst 2021 die Wahl zum 20. Deutschen Bundestag an. Bevor jedoch der Landtags- und Bundestagswahlkampf eröffnet wird, müssen die Mitglieder der CDU ihre Kandidaten nominieren. Zeit also, die Kandidaten persönlich kennen zu lernen.

Über 40 interessierte CDU Mitglieder, darunter Vorstandsmitglieder des Schwäbisch Gmünder Stadtverbands, Stadt- und Kreisräte sowie Ortsvorsitzende haben sich kürzlich im großen Saal der Gaststätte Adler in Weiler in den Bergen zusammen gefunden. Stadtverbandsvorsitzender Thomas Eble und sein Weilermer Stellvertreter, Christian Krieg, begrüßten die Parteimitglieder und blickten auf eine vorausgegangene Sitzung Anfang Juli zurück. Damals hatten sich die Kandidaten für die Bundestagswahl, Mustafa Al Amar und Dr. Jens Mayer, den Mitgliedern vorgestellt. 

„Zusätzlich zu den Angeboten von Bezirks- und Kreispartei haben wir als Gmünder Stadtverband alle Kandidaten für die Bundes- und Landtagswahl eingeladen, damit sich diese in einer unserer Sitzungen den Mitgliedern persönlich vorstellen können“ so Krieg. Thomas Eble freute sich daher, als ersten Tagesordnungspunkt die Vorstellung von Daniela Dinser und ihrem Zweitkandidaten Michael Weber aufrufen zu können.

Die Volljuristin und derzeitige Referentin im Sozialministerium musste nicht lange überlegen, als derzeitige Zweitkandidatin von Dr. Stefan Scheffold seine Nachfolge anzutreten. Die Kreisrätin möchte sich mit Impulsen, Inhalten und konkreten Lösungsvorschlägen für unseren Wahlkreis, die Menschen in unserer Region und unsere CDU einsetzen. Sie umriss ihren 11-Punkte Plan, welchen sie bereits Anfang des Jahres über die Ortsverbandsvorsitzenden den CDU- Mitgliedern vorstellen konnte. „Trotz der Coronapandemie würde ich ihn fast genauso wieder schreiben“, so Dinser. Innere Sicherheit steht bei ihr an oberster Stelle, sowie Pflege- und Gesundheitsthemen. Das wirtschaftliche Ausmaß der Pandemie wird sich, so Daniela Dinser, erst noch zeigen und betont dabei, dass Wirtschafts- und Gesundheitsstrukturen zusammenhängen. Als Mutter von drei Kindern liegt ihr das Thema Bildung besonders am Herzen. Vieles was wir aktuell thematisieren muss man selbst erfahren haben, so wie beispielsweise die Herausforderungen und auch Probleme beim Thema HomeSchooling.

Für die Bewerbung als Landtagskandidatin freut sich Dinser über die Unterstützung von Michael Weber, welcher sich um das Zeitmandat bewerben möchte. Als Gemeinderat steht er in der Kommune Waldstetten für explizite Nachhaltigkeit und Versöhnung von Ökologie und Landwirtschaft. „Sinnvolle und zukunftsorientierte Hightech und gleichzeitig der Erhalt unserer wunderschönen Kulturlandschaft auf der Ostalb“ ist ihm wichtig, Als Landwirt und Pädagoge setzt er sich für einen Bewusstseinswandel in der Bürgerschaft zu vermehrter ökologischer Verantwortung mit zukunftsorientierter Technik ein.
Dinser und Weber möchten gemeinsam als Tandem für Heimatliebe und Tradition, gleichzeitig auch für Innovation und Zukunft stehen! Ein „Wir-Gefühl“ braucht es innerhalb der CDU-Familie auf der Ostalb, um den Wahlkreis verteidigen zu können.

Daniela Dinser (Landtagskandidatin)
Michael Weber (Zweitkandidat)

Als Nachfolger von Norbert Barthle warf Jan Ebert Ende August seinen Hut in den Ring. Der 42-jährige verheiratete Vater von zwei Kindern und studierte Ökonom aus Kirchberg an der Murr nutzte die Möglichkeit, um sich ebenfalls den Mitgliedern vorzustellen und seine Schwerpunkte rund um die Themen Heimat, Wirtschaft und Familie zu präsentieren. In den Mittelpunkt seiner Rede stellte er die Weiterentwicklung des Wahlkreises in Sachen Straßenbau und digitale Infrastruktur. Ein besonderes Augenmerk legte er dabei auf die Chancen, die für den ländlichen Raum durch die Digitalisierung entstehen. Insbesondere diese Themen benötigen, so Ebert, einen überzeugten Fürsprecher in Berlin.

Jan Ebert (Bundestagskandidat)

Hinsichtlich der wirtschaftlichen Folgen der Corona -Pandemie lobte Ebert die schnelle Wirtschaftshilfe durch den Bund, um die Wirtschaft zu stabilisieren und Arbeitsplätze zu erhalten. Allerdings müsse man dabei die Ausgabenseite sehr gut im Blick behalten, um zukünftigen Generationen nicht noch weitere Schulden zu hinterlassen.

In angenehmer Atmosphäre diskutierten die Teilnehmer noch angeregt über die angesprochenen Punkte. Hinsichtlich der bevorstehenden Bundestagswahl gab sich Ebert kämpferisch: „Die CDU ist die letzte große Volkspartei. Ich möchte mit der Vielseitigkeit meines Lebenslaufes, meiner Verwurzelung im Wahlkreis und einem Bekenntnis zu soliden Finanzen und einer starken Wirtschaft die Bürgerinnen und Bürger überzeugen, dass wir Politik für alle Teile der Bevölkerung machen.“

Die Landtagsnominierung führt die CDU am Sonntag, den 11. Oktober um 14 Uhr im „Forum“ Mutlangen durch. Die Bundestagsnominierung findet am Freitag, den 16. Oktober um 18 Uhr in der Mehrzweckhalle in Gschwend statt.

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