JU Schwäbisch Gmünd von Planungen einer Sommerrodelbahn begeistert

11. Juni 2013

Großartige Chance für die Stadtentwicklung

Die Junge Union Schwäbisch Gmünd hat sich mit großer Überzeugung für den Bau einer Sommerrodelbahn im Taubental ausgesprochen und befürwortet die Planungen der Stadtverwaltung und aller beteiligter Gremien.

Die Landesgartenschau 2014 sei ein großartiger Anlass für die nachhaltige Steigerung der Attraktivität des städtischen Erscheinungsbilds, so die Junge Union. Entsprechend gehe es deshalb bei allen Planungen und Maßnahmen besonders auch darum, ihren Nutzen für die Stadtentwicklung weit über den zeitlichen Rahmen der Landesgartenschau hinaus sicher zu stellen. Der Bau einer Sommerrodelbahn im Taubental sei daher auch nicht primär als Attraktion auf dem Landesgartenschaugelände zu verstehen, sondern vielmehr als Riesenchance für die Zukunft der Stadt, so der Vorsitzende der Jungen Union, Andreas Latzko.

Die steigende Mobilität und Migrationsbereitschaft der Bevölkerung begleitet von sinkenden Einwohnerzahlen wird in den kommenden Jahren den Druck auf die Städte massiv erhöhen. Schon jetzt lässt sich erkennen, dass eine erfolgreiche Stadt ihren Bürgern etwas bieten muss. Die Stadt Schwäbisch Gmünd sei mit der Einrichtung eines Jugendparks am Güterbahnhof und dem Bau einer Kletterhalle auf dem richtigen Weg, in den sich die Errichtung einer Sommerrodelbahn nahtlos einfügen würde, so die Junge Union weiter. Solche Projekte seien unerlässlich, wolle man Kinder, Jugendliche und Familien für eine Stadt gewinnen.

Unbestritten ist die Anziehungskraft von Sommerrodelbahnen für den Tourismus. Kurzurlauber und Tagesausflügler können dadurch nachhaltig für die Stadt, ihre Gastronomie und den Einzelhandel gewonnen werden. Realisiert durch einen privaten Investor bietet die Rodelbahn der Stadt damit wirtschaftliche Chancen ohne finanzielle Risiken.

Die Bedenken einzelner Naturschützer nimmt die Junge Union ernst. Im Gegensatz zu ihren Befürchtungen sieht die Junge Union aber einen Ausgleich zwischen Naturschutz, Naherholung, Jugend und Freizeit durch den Bau der Sommerrodelbahn nicht gefährdet. Schließlich sei die Rodelbahn mit höchstem technologischen Standard und maximaler Umweltverträglichkeit geplant, erklärt Latzko. Dies reiche von einer Stelzenbauweise, die jeglichen größeren Eingriff in den Wald verhindere bis hin zu optimierten Rodeln, deren Lärmemission sogar die eines Joggers auf einem Waldweg unterschreite. Wer also in der Rodelbahn eine Gefahr oder gar den Untergang für das Naherholungsgebiet sehe, müsste konsequenterweise auch Joggern, Reitern, Radfahrern, Pilzesammlern und Spaziergängern den Zutritt zum Taubental verbieten. Ein absurder Gedanke.

Die Junge Union hofft, dass sich die Naturschutzverbände diesem Projekt nicht versperren, sondern sich mit ihrem Fachwissen an einer umweltverträglichen Planung beteiligen. Menschen für die Natur zu gewinnen, beispielsweise mittels einer Rodelfahrt durch eine möglichst unberührte Waldlandschaft sei ein erstrebenswertes Ziel, auch im Sinne des Naturschutzes.

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