Stadtrundgang aktuelle Bauprojekte in Gmünd

2. Juli 2016

Das Ziel der Stadtplanung in Gmünd sei es Alt und Neu miteinander zu verbinden, so dass der typische Charakter der Stadt erhalten bleibe, erklärte Baubürgermeister Julius Mihm. Zahlreiche Interessierte waren der Einladung der CDU zu einem sommerlichen Altstadtrundgang am Freitagabend gefolgt. Der CDU-Stadtverband setzt sich im Dialog mit Bürgern, Investoren und der Stadt für die Bauprojekte ein, mit denen die Attraktivität der Innenstadt gesteigert wird.

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Los ging der Rundgang mit dem geplanten Schmiedgassen-Wohnturm, der in Zukunft den Eingang zur historischen Altstadt markieren soll. Auch im nahegelegenen Höferlesbach und in der Rinderbacher Gasse fügen sich die Neubauten nahtlos ein. Bezugspunkt und Charakter der Wohnquartiere bilden die Türme der ehemaligen Stadtmauer.

Weiter ging es hinauf zur Königsturmstraße. Dort soll neben dem Jugendstil-Gebäude Nummer 35, dem ehemaligen Postillion, die Baulücke geschlossen werden. Beim Königsturm wurden gleich zwei emotional diskutierte Bauvorhaben thematisiert. Auf der Brachfläche hinter dem Königsturm soll nach aktuellen Plänen eine Grünfläche entstehen. Möglicherweise ein Park, der hinab in die Altstadt führt. Dort, neben dem Königsturm ist auch ein Übergang hinauf zum Zeiselberg geplant. Die wichtigsten Punkte der Stadt sollen dadurch möglichst unkompliziert miteinander verbunden werden.

Zur Anbindung Zeiselberg gab es erwartungsgemäß zahlreiche Fragen. Die Details, wie und wo der Übergang genau verlaufen wird, stünden derzeit noch nicht fest. Eine Hängebrücke stehe jedoch nicht mehr zur Diskussion. Bis zur Landesgartenschau 2019 sollen beide Vorhaben umgesetzt werden.

Der Rundgang endete schließlich in der Imhofstraße 9, dem wohl ältesten Haus der Stadt, das möglicherweise als Synagoge genutzt wurde. Stadtverbandsvorsitzender Thomas Eble dankte Bürgermeister Mihm für die fundierten Einblicke und betonte, wie wichtig Leute für die Stadtentwicklung seien, „die nicht nur ihre Rendite im Blick haben, sondern auch schauen, was zu Gmünd passt.“

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