Der Stadtverband der Gmünder CDU hat sich mit dem Bürgerbegehren der BI Taubental befasst und hält danach den jetzigen Zeitpunkt, um über die Größe und Betriebsform eines künftigen Hallenbades zu entscheiden, mangels ausreichender Informationen über die Alternativen für verfrüht.

Zum jetzigen Zeitpunkt seien weder die Ausstattung noch die Architektur noch die technische Ausführung der Hallenbadalternativen herausgearbeitet, auf deren Grundlage Kosten ermittelt und Finanzierungspläne dargestellt werden könnten. Auch alles was bisher zu den Besucherannahmen und den Eintrittspreisen diskutiert werde, seien bloße Annahmen ohne konkrete Marktanalysen. Dies alles soll in dem vom Gemeinderat beschlossenen Verfahren erarbeitet werden. Dieses Verfahren habe die Stadtverwaltung aber gestoppt, weil die Bürgerinitiative einen Bürgerentscheid über die Frage, ob die Stadt ein Hallenbad allein oder ein Freizeitbad zusammen mit einem privaten Investor bauen soll, anstrebt. Wenn das Ergebnis des Bürgerentscheids nur die Lösung ermögliche, ein Hallenbad vollständig aus dem städtischen Haushalt zu finanzieren, würde zum jetzigen Zeitpunkt ein Hallenbad-Neubau grundsätzlich aufs Spiel gesetzt. Denn die dafür notwendigen Schulden wären wahrscheinlich kaum zu stemmen.

Zudem blieben bei einem entsprechenden Baubeschluss keine Investitionsmittel für andere Vorhaben übrig, beispielsweise in den Stadtteilen, im Schulhaus-oder Sportstättenbau, weil alle freien Gelder in die Finanzierung eines kommunalen Bads fließen müssten. Auch die Entscheidung über ein teilweise mit privater Beteiligung errichtetes und betriebenes Bad sei nicht reif. Hierzu fehlten noch völlig die notwendigen Informationen und Grundlagen.

Die BI behauptet, sie habe durchkalkulierte Grundlagen für eine fundierte Entscheidung der Bürger. Dies ist aber nicht der Fall. Schon die Aussage der BI, die Zahl der Saunagäste in dem von ihr gewünschten Bad würde von derzeit 15.000 auf dann 50.000 Besucher steigen, zeigt die nicht begründeten Annahmen der Bürgerinitiative. Daher besteht eher die Gefahr, dass gar kein Bad gebaut wird, wenn die BI mit ihrem Vorgehen Erfolg hat und die Stadt schon jetzt auf eine bestimmte Betriebsform festlegen möchte. Der CDU Stadtverband hält daher die vom Gemeinderat beschlossene Vorgehensweise, erst nach Vorliegen aller Informationen zu den möglichen Varianten eines Hallenbades einen Bürgerentscheid durchzuführen, für völlig richtig. So hat es beispielsweise auch die Bürgerinitiative zur Regionalstadtbahn Tübingen gehalten, nämlich das Verfahren ergebnisoffen voranzutreiben und so fundiert wie möglich einen Bürgerentscheid durchzuführen mit allen relevanten Informationen und nicht aus dem Bauch heraus.

 

Der CDU Stadtverband Schwäbisch Gmünd lädt am

am Dienstag, den 11. September 2018 um 19:30 Uhr
im Refektorium des Predigers, Johannisplatz 3 in 73525 Schwäbisch Gmünd

zu einer öffentlichen Vortragsveranstaltung mit Stefan Grosch, Geschäftsführer für Einkauf und Finanzen, Arbeitsdirektor der Robert Bosch Automotive Steering GmbH ein.

Wie beeinflussen die Digitalisierung oder das autonome Fahren die Produktion von Fahrzeugkomponenten? Welche Veränderung der Arbeitswelt sowie der Zusammenarbeit haben sich daraus ergeben? Welche Komponenten werden aktuell in Schwäbisch Gmünd gefertigt? Wie sehen die Pläne für die Zukunft der Gmünder Werke aus?
Der Vortrag von Herrn Grosch beleuchtet diese Aspekte. Im Anschluss an den Vortrag haben Sie die Möglichkeit Fragen zu stellen.

Mit über 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zählt das Unternehmen Robert Bosch Automotive Steering GmbH zu den größten Arbeitgebern in Schwäbisch Gmünd. Als weltweit führender Hersteller von Lenksystemen ist Bosch AS ein erfahrener und leistungsfähiger Partner für die Automobilindustrie.

Nach der vollständigen Übernahme durch den Stuttgarter Bosch-Konzern im Januar 2015 hat sich nicht nur innerhalb des Unternehmensstandorts Schwäbisch Gmünd einiges verändert, sondern auch auf dem weltweiten Fahrzeugmarkt.

Wir freuen uns über Ihre zahlreiche Teilnahme!

 

„Die Zeit läuft – nicht mal mehr ein Jahr bis die Tore der Remstal Gartenschau 2019 öffnen werden“. Mit diesen Worten begrüßte Oberbürgermeister Richard Arnold eine große Schar interessierter Bürger am Fuße des Königsturms zur öffentlichen Baustellenführung, welche der CDU Stadtverband Schwäbisch Gmünd organisiert hatte.

Mit vier Projekten wird sich Schwäbisch Gmünd an der 80 Kilometer langen und 16 Städte und Gemeinden umfassenden Gartenschau beteiligen. Im Himmelsgarten, der Via Sacra in Gamundia, in Hussenhofen sowie dem Blühenden Stadtrundgang laufen die Baumaßnahmen.

Als Teil des Blühenden Stadtrundgangs stellt der Zeiselberg derzeit die markanteste Baustelle der Stadt dar. Eine „spanische Treppe“ soll als Übergang vom Königsturm-Areal zum Zeiselberg angelegt werden. Stolz ist Arnold dabei nicht nur auf den Glücklicht-Weg, sondern auch auf die Weinberg-Stäffele, welche von dort auf den Zeiselberg hinaufführen werden. Flankiert von richtigen Weinreben. Zu sehen bekommen die Tour-Teilnehmer jedoch am Zeiselberg derzeit noch keine Weinreben, sondern ein Dutzend fleißiger Bauarbeiter und zahlreiche große Baumaschinen. Steil geht es noch den Abhang in Richtung Innenstadt hinab, was den Teilnehmern allerhöchsten Respekt für die dort tätigen Bauarbeiter abverlangt. Steine, Platten und Pflöcke markieren bereits den geplanten Verlauf der barrierefreien Wege. „Neben der beschlossenen Gastronomie wird ein Teil des Zeiselberges zum Berg der Kinder ernannt und eine lange Rutschbahn verbindet den Berg mit der Stadt“ so Arnold.

Mit dem „Tropic Garten“ an der Waldstetter Brücke, dem Garten der Alhambra am Sebaldplatz und einem Granatapfel Hain will Oberbürgermeister Richard Arnold südländisches Flair nach Schwäbisch Gmünd bringen.